ZAHNREPARATUR Die
Unversehrtheit Ihrer zweiten Zähne ist unser vordringlichstes Anliegen.
Aber auch die sorgfältigste Prophylaxe ist in ihrer Wirksamkeit eingeschränkt.
Was tun bei Karies? - Wenn es bereits zu Schäden am Zahn gekommen ist,
prüfen wir im Einzelfall, welche Behandlungsform die beste ist. Dabei
berücksichtigen wir sowohl ästhetische als auch funktionelle und ganzheitliche
Aspekte. Wir ziehen Optik und Belastbarkeit einer Lösung in Betracht und
berücksichtigen die individuelle Verträglichkeit eines Materials und natürlich
auch Ihre persönlichen Vorstellungen und Erwartungen. Wir verzichten in
unserer Praxis auf den Einsatz von quecksilberhaltigem Amalgam und arbeiten
stattdessen mit hochwertigen Füllungsmaterialien. Ausgedient:
Füllungen aus Amalgam Ist
eine Behandlung mit Amalgam auch heute noch nötig? Wir meinen nein!
Neben rein ästhetischen Gründen sprechen vor allem erhebliche medizinische
Bedenken gegen diesen klassischen Füllungswerkstoff. Aus Kostengründen
wird die umstrittene Verwendung von Quecksilber von den Krankenkassen
und vielen Kollegen jedoch immer noch befürwortet. – Ein schlechtes Geschäft
für die Patienten, wie wir finden. Denn was ist schon wirklich günstig
an einer drohenden Schwermetallvergiftung? Schleichendes
Gift Eine
akzeptable Nebenwirkung? Wohl kaum! Denn gelangt Quecksilber in Ihren
Organismus, werden Stoffwechselvorgänge blockiert und Transportvorgänge
behindert. So können individuell unterschiedlich die verschiedensten Symptome
und Befindlichkeitsstörungen auftreten, die Ihr Wohlbefinden, bis hin
zu chronischen Erkrankungen, beeinträchtigen. Amalgam ist also eine tickende
Zeitbombe, gerade in der heutigen Zeit mit ihren zunehmenden Belastungen
für Körper und Geist. Aus diesen Gründen ist sein Einsatz in einigen Ländern
bereits verboten. Auch wenn dies in Österreich noch nicht der Fall ist,
möchten wir aus unserem Verantwortungsbewusstsein gegenüber Ihnen als
Patient völlig darauf verzichten. Auf
den Sondermüll Haben
Sie noch Amalgam in Ihren Zähnen? Dann sollten Sie sofort mit einer Ausleitungs-therapie
beginnen. Zunächst befreien wir Ihre Zähne durch Herausbohren von den
unliebsamen Füllungen. Dabei beachten wir auch Ihre individuelle Verträglichkeit
bei der Menge der auf einmal zu entfernenden Füllungen. Anschließend versorgen
wir eventuell Ihre Zähne zuerst mit einer provisorischen Zementfüllung.
Nach einer umfassenden und schonenden Schwermetall-Ausleitungs-Therapie
und Bestimmung eines für Sie verträglichen Ersatzmaterials erhalten
Sie zum Schluss die endgültigen Füllungen. Gelungene
Mischung Ein
kleines Löchlein? Ob vorne oder hinten, bei kleinen Defekten empfehlen
wir eine Mehrschichtfüllung aus Composite. Dieses wird als klassische
Füllung direkt in Ihrem Zahn verarbeitet und Schicht für Schicht mit Speziallicht
ausgehärtet. So wird einer Schrumpfung des Materials vorgebeugt und die
optimale Dichtigkeit erreicht. Durch eine spezielle Vorbehandlung mit
Haftvermittlern werden Zahn und Füllung dabei besonders dauerhaft miteinander
verbunden. Goldene
Zeiten Ein
Backenzahn in Not? Bei großflächigem Kariesbefall der Backenzähne, die
ja schließlich die Hauptlast bei der Kauarbeit tragen müssen, verwenden
wir auch Einlagefüllungen aus Gold. Denn, wenn man einmal von seiner
Farbe absieht, ermöglicht es bei mittel hohem Aufwand immer noch eine
der haltbarsten Versorgungen. Allerdings empfiehlt sich der Einsatz des
Edelmetalls nur dort, wo der Blick nicht sofort hinfällt, also bei den
hinteren Backenzähnen. Außerdem muss geprüft werden, ob Sie Gold auch
wirklich vertragen. Das besondere an der Inlaytechnik: Die Füllungen werden
nach unserem Abdruck vom Zahntechniker aus einem Stück gefertigt und dann
von uns in den Zahn einzementiert. So fügen sie sich perfekt ein und erhalten
eine absolut stabile Oberflächenstruktur. Original
oder Fälschung? Am
liebsten ganz in weiß? Keramikinlays sind unter ästhetischen Gesichtspunkten
immer die beste Füllungsvariante. Vollkeramik ist echtem Zahnschmelz nicht
nur farblich sehr ähnlich, sondern auch genauso transparent und deshalb
von den eigenen Zähnen kaum zu unterscheiden. Deshalb empfehlen wir Ihnen
Keramik besonders für größere Defekte und
besonders bei den vorderen Backenzähnen. Ebenso wie Einlagefüllungen
aus Gold sind auch Keramikinlays das Ergebnis professioneller Präzisionsarbeit,
wenn auch nicht ganz so vielseitig einsetzbar. Nach der gründlichen Vorbereitung
des Zahnes und der höchst aufwendigen Herstellung durch den Zahntechniker
wird das Inlay abschließend unter großer Sorgfalt mit einem Spezialkunststoffkleber
im Zahn befestigt. Und der hält – für lange Zeit. Die
Krönung Wollten
Sie Ihren Zähnen schon immer einmal die Krone aufsetzen? Ist bei einem
Zahn einmal soviel Substanz verlorengegangen, dass eine Füllung nicht
mehr halten kann, so ist er noch lange nicht verloren. Nach einem stabilen
Aufbau des Zahnes mit soliden Keramik-füllungsmaterialien wird der Zahn
beschliffen und danach mit einer hochwertigen Zahnkrone aus dem
zahntechnischen Labor vollkommen abgedeckt und stabilisiert. Für Gestaltung
und Aussehen der Krone gibt es verschiedene Möglichkeiten: Stabil
und schön Soll
es beides sein? Gold und Keramik – eine ideale Mischung. Um beide Ansprüche
zu vereinigen, werden metallkeramische Kronen aus einer dünnen,
stabilen inneren Hülle aus Edelmetall aufgebaut. Aus Verträglichkeitsgründen
verwendet unser Zahntechniker dabei nur hochwertige Gold-Platin-Legierungen.
Auf diese Hülse bringt er in verschiedenen Schichten eine natürlich wirkende
und stabile Zahnkeramik auf, die sogar noch individuell bemalt werden
kann. Zuletzt wird die Krone von uns auf Ihrem Zahn festzementiert. So
entsteht eine grundsolide Versorgung für die kaubelasteten Backenzähne. Reinweiß Sind
Ihre Ansprüche höher? Wenn Sie auf Metall ganz verzichten wollen, weil
Sie es eventuell nicht vertragen oder
weil Sie im Bereich der Schneidezähne ein noch natürlicheres Aussehen
wünschen, so können Sie bei diesen auch eine vollkeramische Krone erhalten.
Sie kann wirklich die höchsten kosmetischen Ansprüche erfüllen, da der
natürlichen Lichtreflexion und Lichtbrechung
durch keine blockierende Metallschicht Grenzen gesetzt sind. Einzementiert
wird die Krone zur ästhetischen Vollendung Ihres strahlenden Lächelns
mit einem farblich angepassten Kunststoffzement. Alles
noch nicht genug? Wollen
Sie vielleicht auch bei einer Krone im Bereich Ihrer Backenzähne höchste
kosmetische Ansprüche verwirklichen? Aber stabil genug muss Sie trotzdem
sein. Oder wenn Sie grundsätzlich kein Metall unter Ihren Kronen vertragen
oder möchten, dann brauchen Sie etwas ganz Besonderes. Bereits über 35
Prozent der Bevölkerung sind gegen Gold und Platin sensibilisiert, manche
von ihnen leiden bereits unter lästigen Allergien. Unter der heutzutage
zunehmenden Belastung durch Elektro- und Strahlensmog
erzeugen Metallkronen gefährliche Mikrowellen. Wollen Sie dem Vorbeugen?
Oder wollen Sie ganz einfach nur das Schönste vom Schönen? Zirkonia
gefällig? Diamanten
wären Ihnen lieber? Die gibt es für Zähne nur als aufzuklebenden Schmuck.
Auch Zirkonia lässt sich dafür nur bedingt verarbeiten. Aber das stabilste
keramische Material, die Zirkonoxidkeramik können wir inzwischen
für Ihre Zahnkronen, Teilkronen und Brücken auch in Wien verarbeiten.
Damit sind ungeahnt dünne Gerüste in bisher unvorstellbaren Dimensionen
möglich. Dem Zahntechniker bleibt so noch mehr Spielraum für die Gestaltung
einer schönen, naturgetreuen Keramikverblendung. Und nicht zu vergessen:
Es ist das absolut verträglichste Material. Ein kleiner, großer
Trick ist allerdings schon notwendig, um alle diese Vorteile zu erreichen:
Das Gerüst Ihrer Zirkonoxidkeramik-Krone wird nach Übertragung
Ihres Zahnes mittels eines hochpräzisen Laserscanners in eine ausgefeilte
Bearbeitungs-Software von einer vierdimensionalen Fräs- und Schleifeinheit
aus einem Stück gefertigt. Nur so lässt sich die Präzision erreichen,
die Sie für solch eine hochwertige Versorgung Ihrer Zähne auch erwarten.
Außerdem können wir bei dieser Passgenauigkeit Ihre Kronen auch mit einem
völlig verträglichen Mineralzement dauerhaft auf Ihren Zähnen fixieren.
Damit steht einem strahlenden und gesunden Lächeln
nichts mehr im Wege. Copyright
Dr Axel Schwehr 1994 |
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